Tatooine - Mos Eisley

"Keine Ursache und jetzt ab mit dir ins Schiff. Ich schraube hier noch zuende, dann fliegen wir los. ICh hab ne wichtige Fracht abzuliefern."

Rikkal ließ sich das nicht zwei mal sagen und stieg ein.

Langsam musste sich Chao'ri entscheiden. Wenn sie diese Truppe verfolgen wollte, müsste sie sich zu erkennen geben. Andernfalls würden sie gleich außer Reichweite sein. Als Kopfgeldjägerin könnte sie ohnehin überall aufträge finden und im Vergleich zu dem anderem Gesocks was hier herum lief waren diese Leute doch interessanter, als sie sich zu erst eingestehen wollte.
So trat sie aus dem Schatten und ging geradewegs auf die bunte Truppe zu. "Ist noch ein Platz frei?", fragte sie frei gerade aus und hielt einen Beutel der nach Geld aussah in Händen.

Braden wirbelte erschrocken herum, zog seinen Blaster aus dem Holster und sielte auf Chao'ri.
"Wer bist du?", fragte er. "Arbeitest du für Nem'ro? Ich hab dem Schleimbeutel schon tausendmal gesagt, das ich nicht mehr für ihn arbeiten werde."

Chao'ri schüttelte den Kopf. "Mit so einem Gesocks gebe ich mich nicht ab." Sie warf Braden den Beutel entgegen. "Ich brauch einfach nur einen freien Platz an Board, keine Sorge ich mache keine Schwierigkeiten, oder du kannst mich an den höchst bietenden Sklavenhändler verkaufen."

Braden fing den Beutel auf und befühlte ihn mit den Fingern. Darin befanden sich ein ganzer Haufen Creditchips. "Ich nehme eich beim Wort, meine Beste.", sagte der Schmuggler. "Bitte geht doch schonmal an Bord. Wir starten in kürze."

"Vielen Dank." Schmunzelnd ging sie an Bord, wo sie die Augen nach dem dreier Gespann Ausschau hielt.

Colt legte den Jedi in der Krankenstation des Schiffes auf das Bett. Sofort kam der Medidroide, ein altes Modell, angebraust und begann seine Untersuchung. Danach verließ der Klon das Zimmer, wo er im Gang auf Rikkal traf.

"Und wie geht es dem Jedi?", erkundigte sie sich.

"Der Medidroide kümmert sich jetzt um ihn.", sagte Colt. "Ich denke, er wird wieder."

"Und wo geht es nun genau hin? Wenn ich ehrlich bin bin ich mit meiner neu gewonnenen Freiheit ein wenig überfordert.", gestand Rikkal.

"Erstmal dorthin, wo Braden uns hinfliegt. Danach sehen wir weiter.", meinte der Klon. "Hauptsache fort von diesem elenden Haufen Sand."

Chao'ri zog sich auf dem Schiff erst einmal wieder die Kapuze über den Kopf. Zwar kannten die anderen sie, dennoch hoffte sie, so vielleicht doch unbekannt weiter zu kommen.

"Meine Rede.", sagte Rikkal. "Sollen wir mal ins Cockpit?"

Colt nickte. "Dort können wir uns setzten und auf Braden warten. Außerdem kann ich dir seinen Co-Piloten vorstellen."

Rikkal ließ Colt den Vortritt. Sie gingen duch das Schiff des Schmugglers.

Auf ihrem Weg zum Cockpit kamen die beiden Chao'ri entgegen. Sie sah nicht auf und zog die Kapuze tiefer ins Gesicht. Wo war der Jedi abgeblieben?

Colt blieb abrupt stehen. Dies war nicht Bradens Co-Pilot. Trotzdem kam ihm die Person bekannt vor. Dann machte es klick. Es war die Cathar aus der Cantina. Was tat sie hier? Eine Spionin des Imperiums? Colt richtete seinen Blaster auf sie. "Was wills du hier? Wo ist Braden?"

Chao'ri seufzte und ließ die Kapuze sinken. "Na gut, erwischt.", blöffte sie. "Den hab ich gerade umgelegt, als nächstes ist der Jedi dran." Sie sprach recht monoton und zog die Augenbrauen hoch, ihre Ohren zuckten jedoch amüsiert dabei.

"Das ist doch jetzt ein Scherz oder?", blaffte Rikkal. Wenn es ernst wäre, wäre sie zwar frei aber immer noch auf dem Planeten gefangen.

"Was willst du?", wiederholte Colt und zielte weiterhin genau zwischen ihre Augen. Es wäre ein Blattschuss, würde er abdrücken.

"Natürlich war das ein Witz.", sagte sie an Rikkal gewandt. "Was bringt es mir Leute umzubringen ohne Auftrag der mir meinen Unterhalt finanziert? Außerdem seit ihr Pappenheimer zu interessant zum töten. Ich bin euch rein aus Neugier gefolgt." Sie grinste und sah hinterher Colt an. "könntest du den Blaster bitte wieder runter nehmen? Ich habe versprochen hier keine Unruhe zu stifften und daran wollte ich mich auch halten."

Colt ließ den Blaster sinken. Er würde sich aber erst wieder entspannen können, wenn er Braden sehen würde, um zu wissen das er tatsächlich noch lebte und wenn sie den Planeten verlassen hätten.

"Und was genau hast du nun vor?", fragte Rikkal.

"Danke.", sagte sie zu Colt und blickte danach wieder zu Rikkal. "Kommt ganz darauf an.", meinte sie kurz angebunden und zuckte mit den Schultern. Sonderlich erpicht war sie nicht darauf ihnen irgendetwas offen zu legen, oder großartig mit ihnen eine Konservation zu führen.

Jade öffnete langsam die augen
"urgh...wo bin ich?"

er schaute verwiert um sich und spürte die schmezne in seiner brust

Der Medidroide antwortete mit blechernder Stimme: "Ihr seid an Bord der Stormrider. Ihr befindet euch in der Krankenstation. Ihr seid verwundet worden."

"Wieso bist du auf diesem Schiff?", verlangte Colt von Chao'ri zu wissen.

"Das ist genau die selbe Frage, nur anders verpackt." Rikkal zuckte mit den Schultern. "Da steckt nur ein wenig mehr Druck hinter."

Chao'ri seufzte genervt. "Ich sagte doch ich habe euch aus Neugierde verfolgt. Und ich sagte auch, kommt ganz darauf an. Damit wisst ihr genauso viel wie ich, oder soll ich mir für einen desertierten Krieger etwa etwas ausdenken, damit der Herr zufrieden ist?"

"auf der was?"

er schaute sich um

"und wie kahm ich hierher?"

"Der Klon Colt hat euch hergebracht.", berichtete der Medidroide. "Ihr solltet euren rechten Arm reparieren lassen.", stellte er fest.

"Niemand folgt einem anderen aus reiner Neugierde. Schon gar nicht in diesen Zeiten.", gab Colt misstrauisch zurück. Seiner Meinung nach hatte alles einen Grund. "Wenn du uns keinen Grund nennen kannst solltest du dieses Schiff wieder verlassen. Denn 'kommt drauf an' ist keine Antwort."

Chao'ri verschränkte missbilligend die Arme. "Deine Meinung interessiert gerade herzlich wenig, wenn du mit der Antwort nicht arbeiten kannst ist das nicht mein Problem. Nur weil du einen anderen Grund willst denke ich mir keinen aus und fange das Lügen an. Und nein danke ich habe für die Überfahrt bezahlt."

Jade stand langsam auf
"au..."
er hielt seine brust und versuchte die krankenstation zu verlassen

"Das solltet ihr sein lassen, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind.", sagte der Droide und drückte den Jedi wieder auf das Bett.

Rikkal zuckte mit den Schultern. "Vielleicht sollten wir doch erstmal auf der Krankenstation bleiben.", gab sie zu bedenken und hoffte, dass Colt auch dachte es sei besser bei dem Jedi zu bleiben, solange sie noch nicht wussten was die Cathar wollte.