Nar Shaddaa - Geschäftsbezirk

"Augenzeugen berichten, dass sie jemanden, der auf eure beschreibung passt heute an einem Tatort gesehen haben. Ihr habt also gelogen und werdet jetzt mit uns zu einem Verhör kommen.", sagte der Soldat. "Nehmt ihm die Waffen ab."
Ein Sturmtruppler verstaute seine Waffe im Holster und ging zu Dex um ihm die Waffen abzunehmen.

"Seid leise jetzt.", flüsterte Azula und schlich auf die junge Frau zu, die noch immer mit den Kisten beschäftigt war.

Chao'ri wartete ruhig ab. Sie hoffte inständig, dass die dunkle Jedi nicht noch mehr Chaos stifften würde, als bereits vorhanden war. Zu ihrer aller besten.

Am Rande des Raumhafens beobachtete Lyra Dex und die Truppler aufmerksam. Wenn sie ihnen folgte, würde sie vielleicht in Erfahrung bringen können, wo sich Azula und Jade aufhalten könnten.

Dex zuckte mit den Schultern und tippte mit dem Finger einmal auf sein Kommando Pad.
Aus einem Schiff hinter ihm fuhr eine schwere Blasterkanone aus und zielte auf die Sturmtruppler.
"Wir können das nun wie zivilisierte Menschen regeln, oder nicht. Ihr wollt Infos, ich lass mich bestimmt nicht von euch einsperren, und ich kenne eure tollen Willkürgesetze nur zu gut. Ich sage euch was ich weiß, dann gehe ich. Fasst mich an, und ihr werdet alle als "im Dienst getötet" gemeldet, wie findet ihr das?"
Dann ging er einen Schritt zurück in eine bereite Haltung.

Der Soldat wich zurück, zog wieder seine Waffe und zielte auf Dex.
"Deaktivieren sie sofort die Waffensysteme.", befahl er.
Ein anderer Sturmtruppler aktivierte sein Comlink. "Wir brauchen Verstärkung. Schickt eine Einheit zur Landeplattform 11-38."

Als Azula ihr Opfer erreichte, aktivierte sie ihr Lichtschwert und hielt es dem Mädchen, welches beim Geräusch der Waffe herumgewirbelt war an die Kehle.
"Wir nehmen jetzt dein Schiff.", sagte Azula. "Wenn du leben willst, solltest du nicht versuchen uns aufzuhalten."
Erst jetzt sah man, dass dieses Mädchen eine mandalorianische Rüstung trug.

"Dann weiß er doch mehr. Hm, interessant.", murmelte Lyra für sich und blieb vorerst auf Distanz. Sie sah sich jedoch nach der angeforderten Verstärkung um. Ob der Kerl vorher noch nachgab, oder ihnen eine Tracht Prügel verlieh?

Chao'ri wartete gelassen am Rande.

"Falsche Antwort."
Mit einem kleinen Biep aktivierte er die schwere Blasterkanone die sofort unter Schnellfeuer kurzen Prozess mit den Stormies machte.
Er sprang jedoch zurück auf die Rampe seines Schiffs und nahm sein Snipergewehr vom Rücken und ging in eine knieende Haltung.
"Jetzt noch die Motoren anwerfen und dann raus hier.", dachte er sich.

Drei der Sturmtruppen erwischte das Schiff. Die anderen schafften es auszuweichen und begannen auf Dex zu feuern. Kurz darauf zuckten weitere Blasterschüsse an den beiden Soldaten vorbei. Ihre Verstärkung war eingetroffen. Angelockt durch den Hilferuf ihrer Kameraden und die Schüsse waren mehr als zwanzig Sturmtruppler erschienen. Zwei davon trugen Raketenwerfer. Diese schossen auf Dex' Schiff, wobei die Blasterkanonen getroffen und zerstört wurden.

"Shab'la jetiise.", spie das Mädchen aus. Azula grinste triumphierend. Doch da spührte sie die Anwesenheit von jemand neuem. Sie wandte ihren Kopf nach hinten und sah in einiger Entfernung einen weiteren Mandalorianer, der sein Blastergewehr auf sie gerichtet hatte.
"Lass das Lichtschwert fallen.", befahl dieser.

"Lass du deine Waffe fallen.", befahl Chao'ri dem anderem Mando, auf den sie sogleich zugesprungen kam und ihrerseits den Blaster auf ihn richtete.

Nun trat Lyra aus dem Schatten. Einer der beiden Truppler mit dem Raketenwerfer stand nahe genug, um ihm an der Schulter zu Packen und zu ihm herum zu drehen. "Du hast genug mit dem Gerät geschossen, du willst jetzt wieder nach Hause gehen.", sagte sie gelassen. Nachdem der Gegner seinen Raketenwerfer tatsächlich nahm und verschwand, nachdem er ihren Satz wiederholt hatte, zückte die Jedi ihre zwei Blaster und schoss zwei der anderen Sturmtruppler nieder.

Dex staunte, sonst waren die Sturmtruppler für gewöhnlich langsamer.
Daraufhin schaltete er 2 Sturmtruppler mit jeweils einem Kopfschuss aus aus seiner Sniper aus.
Dann schnappte er sich hinten aus seiner Tasche ein paar Thermaldetonatoren und warf sie in die Menge bevor er nach hinten in sein Schiff rollte um die Maschinen anzuwerfen.

Die Überlebenden Sturmtruppen teilten sich nun auf. ein paar nahmen Lyra ins Visier. Die übrigen beschossen nun Dex' Schiff. Manche warfen Thermaldetonatoren, die die Außenhülle des Schiffs beschädigten. Einer nahm sich den Raketenwerfer und zerstörte einen der Repulsorsensoren an der Seite des Schiffes. Der Sensor auf der anderen Seite wurde durch eine Granate beschädigt. Dadurch war es nun nicht mehr in der Lage unter Schwerkraftbedingungen zu fliegen. Dex war auf Nar Shaddaa gefangen.

Das Mädchen nutzte die Ablenkung und wich schnell zurück. Auch sie zog eine Pistole und zielte auf Azula.
Der Mandalorianer musste unter seinem Helm grinsen. "Wohl kaum. Ihr müsst sehr verzweifelt sein, euch mit Mandalorianern anzulegen."

"Ihr braucht so viele Männer um eine Frau zu erledigen? Kommt schon." Lyra sah die Truppler herausfordernd grinsend an, wärend sie einen nach dem anderen von den Füßen holte. Durch ihre Jedi Ausbildung hatte sie genug mit Laserschüssen zu tun gehabt um den Geschossen gekonnt auszuweichen und die Gegner in ein Nahkampfgefecht zu verwickeln- einer nach dem anderem.

Chao'ri schwieg. Sie verteidigte lediglich ihren Auftrag, da könnte der Imperator persönlich vor ihr stehen, es wäre ihr gleich.

Dex seufzte.
"Ihr könnt froh sein, dass ich genug Geld habe das zu zahlen, sonst wäre ich jetzt noch wütender."
Daraufhin aktivierte er die Bord Kanonen die man nur vom Cockpit aus steuern konnte und nahm die Truppler draußen unter Beschuss.
Dabei sah er auf seinem Schirm Lyra und war verwundert wie sie den Schüssen auswich.

"Zieht euch zurück.", rief ein Sturmtruppler, als die meisten der Soldaten von den Schiffskanonen getötet worden waren. Rasch traten die Sturmtruppler den geordneten Rückzug an. Doch sie würden bald wiederkommen. Und dann würden sie ihre Aufgabe mit der ganzen härte des Imperiums zuende bringen.

Die Truppler waren noch nicht ganz fort, als Lyra auch schon nicht lange fackelnd zu Dex ins Raumschiff lief. "Raus hier, sonst bist du gleich samt deiner Maschine Geschichte!", rief sie ihm zu und verstaute ihre Blaster am Gürtel, damit er nicht auf die Idee kam, sie würde ihm feindlich gesinnt sein. "Die sind nicht lange weg!"

Er stand auf und schaute zu ihr.
"Schon mal was von Klopfen gehört? Wer auch immer dir das Recht gibt hier einfach reinzuplatzen, ich muss zugeben: Du hast Recht."
Er schnappte sich alles aus seinem Schiff was er nicht zurücklassen wollte und steckte es in eine Tasche die er sich umhängte.
Darunter ein paar Bauteile und Werkzeuge, Verbandskasten sowie ein paar Trophäen seiner vergangen Aufträge, darunter auch 3 Lichtschwerter.
Daraufhin ging er nochmal eben zum Cockpit und gab einen Code ein.
"Tut mir leid altes Mädchen, wir haben viel miteinander erlebt, aber jetzt nehmen wir Abschied."
Dann sprang er aus dem Schiff.

Die Sturmtruppen hatten sich bereits neu formiert. Diesmal hatten sie genug Sprengkraft dabei um nicht nur das Schiff, sondern auch alles in seiner Umgebung in die Luft zu jagen. Schnell machten sie sich auf den Weg.

Lyra folgte ihm auf dem Fuße. "Entschuldige bitte meine Unhöflichkeit.", sagte sie dort kurz angebunden und konnte eine höfliche kurze Verneigung nicht umgehen. Hinterher lief sie in eine Seitenstraße, die nahe am Raumhafen lang verlief, jedoch genug Deckung bietete, damit sie den Sturmtrupplern sicher entkam.

Er bog ebenfalls in die selbe Gasse ein und lief weiter Richtung Raumhafen.
Hier auf Nar Shadaa zu bleiben wäre doof, also nichts wie weg.

Die große Gruppe Sturmtruppen zog an den Flüchtigen vorbei, ohne diese zu bemerken. Kurz darauf hörte man aus dem Hangar die gewaltige Explosion des Schiffes.

Lyra kratzte die Explosion wenig. Es bestätigte ihr nur, dass sie den richtigen Weg genommen hatte. Sie lief sicherheitshalber noch ein ganzes Stück weiter, bis ihr eine vertraute Aura auffiel. Sie blieb stehen und sah sich kurz um, bieg hinterher zu einem Hangar ein, von wo die Quelle ausging, die sie spürte. Machtnutzer müssten ganz in der Nähe sein, vielleicht sogar die, die sie suchte.

Als er die Explosion hörte hielt Dex kurz inne.
Erinnerungen in die Luft gejagt, aber zumindest auch alle Hinweise die denen helfen hätten können.
Dann lief er weiter und nahm den selben Weg wie Lyra.

Die Sturmtruppen fluchten innerlich. Der Feind war entkommen, konnte aber noch nicht weit sein. Somit schwärmten die Soldaten aus, um die Flüchtigen zu finden.

Als Lyra näher kam, bot sich ihr bereits aus gewisser Ferne das Szenario, worin sich die beiden Mandos, so wie Azula und Chao'ri befanden. Die Jedi verbarg vorsichtshalber ihre Macht vor den anderen und schlich auf leisen Sohlen näher an das Geschehen heran, versucht unbemerkt zu bleiben. Die Sturmtruppen hatte sie bereits als abgewehrt abgetan.

Kurz darauf betrat auch Dex die Szene.
Die beiden dort drüben kannte er ja, aber einmischen würde er sich nicht und ging erst mal vorsichtig herum.
Sturmtruppen gaben nicht so leicht auf, also war er vorsichtig.

Azula, die ihren Blick zwischen den beiden Mandos hin und her gleiten ließ entdeckte die Neuankömlinge natürlich. Und sie war gar nicht erfreut darüber diesen Kopfgeldjäger wieder zusehen.
"Buir. Sieh.", sagte die Mandalorianerin, die ebenfalls Lyra entdeckte. Der schwarz-rote Mando bewegte sich so, dass er sowohl die Fremden vor sich, als auch die Neuankömlinge hinter sich sehen konnte.
"Freunde von euch?", fragte er.

"Nicht der schon wieder.", zischte Chao'ri leise, als auch sie Lyra und Dex sah.

Lyra seufzte. Sie hätte wissen müssen, dass sie entdeckt würde. Sie sah kurz zu Dex hinter sich, um sich zu vergewissern, ob er die Personen kennen würde. Sie selbst tat es nicht.

Er winkte ihnen kurz zu, unter seinem Helm grinste er.
Er hatte nix gegen sie, es war nur ein seltsamer Zufall, aber keineswegs gut, das Imperium sucht die meisten Leute die hier gerade versammelt waren, und bei dem Aufgebot da draußen war es nur eine Frage der Zeit.

Jade winkte

"Kann man nicht behaupten.", entgegnete Azula zerknirscht. "Oh nein.", sagte sie, als sie drei Sturmtruppler entdeckte, die kurz hinter Lyra und Dex den Hangar betraten. Die Soldaten erkannten sofort die Flüchtlinge.
"Schickt Verstärkung zum Hangar 11-42.", rief einer der Truppler in sein Comlink, während die anderen das Feuer eröffneten.

Chao'ri fauchte aufgebracht. "Überall wo der Typ auftaucht gibts ärger. Lass dich doch einfach erschießen du mieser Kopfgeldjäger!"
Sie hatte nicht vor sich mit den Troopern anzulegen und verschwand hinter der nächsten Wand in der Hoffnung, ihr Auftritt bei den Mandos würde ihr nicht das Genick brechen.
"Oh-Oh.", meinte Lyra und hechtete in Deckung.

Er schüttelte nur den Kopf und sprang hinter eine Kiste und zog einen seiner modifizierten Blaster.
Modifiziert in dem Sinne, dass die stärkere, konzentrierte Schüsse abgaben und präziser waren.
Damit schoß er auch sofort dem Trooper der Verstärkung angefunkt hatte mitten zwischen die Augen.

Der Mandalorianer und eröffnete ebenfalls das Feuer. In diesem moment betraten Dutzende Sturmtruppen den Hangar und schossen auf die Gruppen.
"Shab.", fluchte der Mandalorianer. "Mira, lo me'sen!"
"Lek.", antwortete das Mädchen und rannte in das Raumschiff.
Azula wehrte eifrig die Schüsse ihrer Feinde ab. Sie wusste, dass sie hier schnell verschwinden mussten, wenn sie Überleben wollten. Daher machte sie kehrt und rannte ebenfalls ins Schiff, während der Mandalorianer die Stellung hielt.

Chao'ri und Jade folgten Azula ebenfalls auf dem Fuße. Als schweizer Käse wollte keiner der beiden enden.
Lyra wehrte noch einige der Troopler ab, wobei sie einen Streifschuss an der Schulter hinnehmen musste und sich weiter zurück in Richtung Schiff drängen ließ.

"Hartnäckige Bastarde."
Er warf nochmal einen Thermaldetonator in die Menge und wich ebenfalls geordnet zurück, von Deckung zu Deckung.

Der Mandalorianer stand inmitten auf der Plattform und schoss unverwandt auf die Sturmtruppen. Deren schüsse prallten wirkungslos an seiner Rüstung ab. Währenddessen verteilten sich die Sturmtruppen auf der Plattform, um ihre Gegner von möglichst vielen seiten beschießen zu können.
Mira setzte sich derweil auf den Pilotensitz und startete die Maschinen.