Der Hyperraum

"Hört sich nach nem guten Mann an.", sagte Keru. "Was war er? Söldner? Kopfgeldjäger? Oder ein flüchtiger Jedi?"

Dex hörte nicht mehr so richtig zu und bastelte weiter.

"Weder noch.", meinte Chao'ri. Bei der Aufzählung zum "flüchtigem Jedi" musste sie verächtlich schnurren. Der einzige flüchtige Jedi hier war ein Narr, der seinen Geist nicht zusammenhalten konnte. Also das genaue Gegenteil von dem, was Colt war.

"Er war einer dieser minderwertigen Klone.", spie Azula aus.
"Minderwertig?", wiederholte Keru bedrohlich und erhob sich von seinem Platz.
"Und es geht los.", sagte Mira und rollte mit den Augen.

Dex sah auf und seufzte.
"Muss das sein?"

Instinktiv stand Lyra auf und trat neben die beiden. "Immer mit der Ruhe.", meinte sie schlichtend.

"Die schmeckt irgentwie komisch"

"Udessi, Ker'buir.", versuchte Mira ihren Vater zu beschwichtigen. "Diese shab'la jetii weiß doch überhaupt nicht was sie sagt."
"Wie hast du mich genannt?", fragte Azula und wandte sich nun der Mandalorianerin zu. Ihre Hand zuckte in richtung Lichtschwert. Sofort zog Keru seine Pistole und richtete sie auf Azula.
"Rühr sie an und du stirbst da wo du stehst.", drohte er.

Dex schlug sich mit der flachen Hand vorne gegen den Helm.
"Ich wusste wir gehen drauf noch bevor wir auf Mandalore ankommen."

Chao'ri zog Azula unsanft am Umhang zurück. "Halt dich zurück verdammt!", knurrte sie. Azula sollte genau wissen, was sie tun sollte und was nicht.
"Könnt ihr euch nicht alle einfach wieder beruhigen? Das ist unnötige Energieverschwendung. Außerdem-" Lyra sah Azula an. "Solltet ihr etwas höflicher sein, immerhin hätten sie uns nicht erst mitnehmen brauchen, auf ihrem Schiff. Zeigt mal etwas Respekt."

"Irgendwie bin ich immer noch müde.", meinte Rikkal. Die Benommenheit war whl noch nciht ganz verflogen.

"Kümmer dich um sie.", sagte Keru.
Mira nickte und ging zu Rikkal. "Komm, ich bringe dich in ein Bett. Dort kannst du dich ausschlafen, bis wir da sind."
"Wie wäre es, wenn du erstmal beichtest, dass du ebenfalls eine Jedi bist.", gab Azula zurück. "Dies zu verheimlichen ist ebenfalls nicht sehr respektvoll, meinst du nicht?"
"Bin ich etwa von shab'la jetiise umgeben?", fragte Keru genervt.

"Also ich bin kein Jedi.", warf Dex ein.

Lyra krampfte sich der Magen zusammen. Hatte sie ihre Tarnung wärend des Gefechts unwissentlich fallen gelassen? Aber sie ließ sich nichts anmerken. "Man soll keine Unwahrheiten verbreiten. Aber wie dem auch sei, du solltest dich dringend in Beherrschung üben. Und das ist nur ein gut gemeinter Rat" Sie hob abwehrend die Arme, aber lächelte freundlich dabei.

"Aber es stimmt doch oder hatt sie unrecht?"
Jade stand auf und streckte sich

Rikkal rappellte sich auf.

Mira führte Rikkal zu einer der kleinen Kabinen, wo sie die Twi'lek auf das Bett setzte.
"Bist du nun eine Jedi, ja oder nein?", fragte Keru Lyra ungehalten.

"Und was wenn sie Jedis sind? Habt ihr halt eine alte Feindschaft, und jetzt ist wohl ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Ihr könnt euch von mir aus alle die Schädel einschlagen wenn wir angekommen sind, aber können wir bis dahin zumindest einfach jeder in seiner Ecke sitzen und die Schnauze halten?", warf Dex nun doch genervt ein.
Immer diese kindischen Streitereien.
Sollen sie sich weiter streiten wenn er nicht zwingend in Waffenreichweite war, angehen tut es ihn sowieso mal überhaupt nix.

"Wow, die Knalltüte hat ja doch mehr Hirn als angenommen. Gut gesprochen.", warf Chao'ri dazwischen. Auch ihr ging dieses Theater allmälig gewaltig auf den Zeiger.
Lyra zuckte nur mit den Schultern. "Aber um die Frage zu beantworten, nein bin ich nicht." Auf ein weiteres Verhör wollte sie sich nur ungern einlassen. Die dunkle Jedi war streitsüchtiger, als Lyra zuerst angenommen hatte. Das würde auf Mandalore sicher kein gutes Ende mit ihr nehmen. Sie setzte sich wieder.

"Diese Jedi lügt ohne...", weiter kam Azula nicht, da Keru sie mit einem Schuss aus dem Blaster betäubte. Die dunkle Jedi stürzte nach hinten gegen die Schiffswand und sakte zusammen. Der Mandalorianer nahm sich ihr Lichtschwert und steckte es in seinen Gürtel danach hob er das Mädchen hoch und trug sie in eine der Zellen, welche sich im hinteren Bereich des Schiffes befanden. Dort legte er sie ab und aktivierte den Energieschild.
Als er zurückkehrte sagte er zu Lyra: "Für dich als Warnung. Solltest du dich doch als Jedi entpuppen, mach ich mit dir dasselbe. Und das gilt auch für dich." Dies richtete er an Jade, denn Miras verdacht spukte ihm noch im Kopf herum.

"Auch eine Lösung."
Er zuckte mit den Schultern, Hauptsache es ist nun wieder still.
Dann fuhrt er fort damit seine Blaster mal zu reinigen und in gutem Zustand zu halten.

Jade lächelte
"Ich wünschte ich hätte ansatzweise soviel Können wir ihr Sir"

"Es war die einzige lösung.", erwiderte Keru und setzte sich wieder auf den Pilotensitz. "Und es erfordert nicht mehr können, als den Abzug eines Blasters zu betätigen. Eine fertigkeit die sogar ein Kind besitzt. Und das war jetzt keine Übertreibung, sondern eine tatsache. Ich spreche aus Erfahrung."

Als Dex fertig war packte er seine Blaster weg und lehnte sich zurück.

"Ich habe nichtmal einen" Seufzte Jade

Als sich Rikkal auf das Bett setzte sah sie Mira an. "Hast du etwas zu trinken für mich?"

"Dann wart ihr entweder sehr mutig, oder sehr dumm, euch ohne Blaster auf Nar Shaddaa herumzutreiben.", bemerkte Keru.

"Ich bringe dir was.", sagte Mira und verschwand kurz aus der Kabine. Als sie zurückkehrte hielt sie eine Flasche Wasser in der Hand und überreichte sie Rikkal.
"Du warst also eine Sklavin?", fragte die Mandalorianerin.

Dex lauschte dem Gespräch, etwas Anderes hatte er nicht zu tun.

"Ja.", meinte sie. "Ich bin dem ganzen erst seit kurzem entkommen. Diese freiheit ist vollkommen neu für mich." Sie setzte die Flasche an und trank einige Schlucke. Nach dem absetzen dankte sie Mila für das Getränk.

Jade seufzte wieder
"Wenn dann dumm..." Er schwieg

"Nun, ich weiß zwar nicht, was das Imperium gegen euch hat, aber jetzt werdet ihr alle erstmal etwas ruhe haben.", sagte Keru.

"Dann ist es ja gut, dass wir nach Mandalore reisen.", stellte Mira fest. "Dort interessiert es niemanden, wer man vorher war. Naja, es sei denn man war ein Jedi. Das könnte bei dem ein oder anderen schon zu Problemen führen."

"Ruhe klingt gut.... aber ich brauche ein neues Schiff, möglichst bald.", bemerkte Dex.

"Könntet ihr einen Alten Mann helfen zu Bette zu kommen?"

"Wieso das?", erkundigte sich die Twi'lek.

"Komm.", sagte Keru und stand auf. "Ihr werdet in einer der Zellen schlafen müssen. Das Schiff ist nicht für so viele Passagiere ausgelegt."

Mira setzte sich auf die Bettkante. "Vor einiger Zeit während des Mandalorianischen Bürgerkriegs, gerieten die Soldaten der Wahren Mandalorianer in einen Hinterhalt der Jedi. Wir waren nicht darauf vorbereitet und so veranstalteten die Jedi ein Massaker. Außer unserem Anführer, Jango Fett überlebte niemand. Jedoch erinnern sich noch viele daran, auch wenn sie nicht selbst mitgekämpft hatten. Viele Mando'ad verloren ihre Liebsten. Sie verloren Eltern, Geschwister und Freunde. Dieses Massaker brannte sich in das Gedächtnis unseres Volkes. Daher kommt unsere Abneigung gegen sämtliche Lichtschwertschwinger.", erklärte das Mädchen.