Tatooine - Mos Eisley

"wenn es euch nicht passt tötet ihr es einfach"

Rikkal hielt sich von nun an lieber aus dem gespräch. Das war nicht ihre Welt und sie würde vieles davon sowieso nicht verstehen, da sie das Hintergrundwissen nicht hatte. Immerhin war sie nur eine elendige Sklavin gewesen.

"So in etwa.", stimmte Colt dem Jedi zu. "Die zerschlagung des Jedi-Ordens hat dem Imperator hervorragend in die Hände gespielt. Mittlerweile denke ich, der gesamte Krieg war nur ein Spiel. Inzeniert, um die Jedi zu vernichten."

"und ihr deppen macht was man euch sagt"
er schaute ihn kalt an
"spring aus dem fenster Hündchen"

"Wir sind Soldaten.", verteidigte sich Colt. "Natürlich befolgen wir Befehle. Und diese Order kam vom Obersten Befehlshaber." Der Klon machte ein paar Schritte auf den Jedi zu und baute sich bedrohlich vor ihm auf. "Wer sagt mir, dass ich damals keinen Fehler gemacht habe, meinen Jedi-General zu retten? Vielleicht haben die Jedi die Republik tatsächlich verraten."

"würde ich dan jetz hier hocken und dich nich angreifen wenn ich euch verraten hätte?" er ging ein schritt auf ihn zu

"Schon möglich.", erwiderte Colt. "Momentan bin ich nützlich für euch. Doch was wenn dem nicht mehr so ist. Werdet ihr mich dann ebenso hintergehen, wie den Senat?"

"Nützlich?" Jade Packte ihm am Kragen"Du bist mir kein kein Stück nützlich.Ich will nur in Ruhe Leben"

"Ach nein?" Mühelos schlug Colt die Hände des Jedi beiseite. "Dann war es nicht ICH, der euch vor den Commandos gerettet hat? War es nicht ICH, der dafür gesorgt hat, dass ihr auf diesem Schiff Tatooine verlassen konntet?"

"Dann Hätt ich es hinter mir gehabt und endlich meine ruhe vor Leuten wie euch" er drehte sich weg und wolte den Raum verlassen

"Das ließe sich immer noch einrichten." Chao'ri war allmälig von dieser Kinderei genervt und funkelte beide böse an. "Weder brauchen wir einen Ex-Soldaten der sich trotz Missachtung der Order nicht von seiner Pflicht loslösen kann und weiterhin Schoßhündchen für den Jedi spielt, noch sollte man die Hilfe anderer mit Füßen treten, gerade als Jedi sollte man sowas wissen. Und wenn du wirklich deine Ruhe und es hinter dir haben willst warum zum Teufel hast du dich gegen die Iperialen gewehrt? Du hättest dir auch einfach einen Kopfschuss verpassen lassen können. Entweder liegt dir doch was am Leben und du solltest ihm für seine Rettung danken, oder du bist ein verdammt feiger Wurm."

"Wo geht es nun eigentlich hin?", fragte Rikkal, um das Thema zu wechseln.

"Nal Hutta.", kam es von Braden, der in den Frachtraum kam. "Die Imperialen sind von Bord und gegen das Schiff nun frei, dann geht es weiter."

Jade begahb sich wieder zum medizin station

Chao'ri seufzte gedehnt aus und verschrenkte die Arme.

"Und was passiert dort?"

"Dort werde ich meine Fracht los. Und auch für euch ist dort Endstation, da ich danach nach Tatooine zurückfliege.", erklärte der Schmuggler.
"Nal hutta ist Huttengebiet. Das Imperium hat dort keinen Einfluss.", meinte Colt. "Aber wir sollten uns sobald wie möglich nach Nar Shadaa aufmachen. Dort sollten wir weniger gefahr laufen, einem der Hutten in die Hände zu fallen."

Sie schwieg weiterhin und wunderte sich schon fast etwas, dass sie nun scheinbar doch hingenommen wurde. Ferner fragte sie sich, ob sie sich erdreißten sollte und mit ihnen dort hin laufen sollte. Zumindest von Colt erwartete sie eine Reaktion in die Richtung 'Warum folgst du uns eigentlich'. Das würde sicher amüsant werden. Zudem entwickelte sie schon fast Sympathie für diese Truppe.

"Ich glaube ich halte mich erst einmal an euch. Wo genau ich hin soll, weiss ich auch noch nicht.", gab Rikkal zu.

"Sobald wir auf Nal Hutta ankommen müssen wir so schnell es geht eine möglichkeit zur Weiterreise finden.", sagte Colt. "Besonders eine entlaufene Sklavin. Lass die Hutten nicht sehen, dass du eine Twi'lek bist, sonst lassen sie dich nicht mehr weg."

Chao'ri schwieg und überlegte etwas.

"Wieso?", fragte Rikkal und bekam ein wenig mit der Angst zu tun.

"Die Hutten stehen auf Twi'lek tänzerinnen.", erklärte Colt. "So wie fast alle Kriminellen und Bordellbesitzer. Twi'lekfrauen haben ein hartes los in dieser Galaxis. Ein Los voller Sklaverei und Prostitution."

...

Darauf wusste Rikkal nichts mehr zu sagen.

"Wir sollten uns in unsere Kojen hauen, bis wir angekommen sind.", schlug Colt vor.

"Macht das mal.", meinte Chao'ri und wandte sich den beiden ab. Sie wollte einmal wissen, ob sie nach wie vor fremd war, oder sich zu Recht mit angesprochen gefühlt hatte.

"Wo sind die denn?" Rikkal kannte sich auf dem Schiff nicht wirklich aus.

"Kommt, ich zeige sie euch.", sagte der Klon und ging voran. "Wir müssen sowieso in dieselbe Richtung."

Ein Ohr der Cathar zuckte. Euch? Dieses blöde einfältige Vokabular. Sie entschied sich jedoch stehen zu bleiben.

Rikkal folgte ihm und sah sich im Schiff interessiert um. Ab und zu blieb sie stehen, um einige Schalttafeln genauer zu betrachten.

Colt bemerkte, dass die Cathar nicht folgte und blieb stehen. "Willst du hier stehenbleiben, bis wir ankommen?", fragte er.

"Hm?" Sie sah aus als wäre sie aus allen Wolken gefallen. Verdutzt sah sie Colt an, fing sich jedoch schnell wieder. "Natürlich nicht.", gab sie zur Antwort und folgte den beiden.

Rikkal betrachtete weiterhin interessiert das Schiff.

Colt führte die beiden zu einem Gang, von dem zu beiden Seiten Türen zu kleinen Räumen abgingen. Diese Räume waren recht klein. In jedem standen eine Koje und ein kleiner Schrank.
"Sucht euch ein Zimmer aus.", sagte Colt.